Aktionstag der Industrie gegen immer flexiblere Arbeitszeiten

«Hände weg von meiner Freizeit»: Unter diesem Titel lanciert der Sektor Industrie der Unia eine Kampagne gegen die Verschlechterung des Arbeitsgesetzes. Jetzt anmelden für den grossen Aktions- und Sammeltag in Bern!

Das Schweizerische Arbeitsgesetz schützt gegen Stress, Burnout und übermässige Arbeitslast. Es sorgt dafür, dass Arbeitszeiten planbar sind Arbeitsstunden erfasst werden.

Bisher. Jetzt planen Bürgerliche und Arbeitgeber den Angriff aufs Arbeitsgesetz. Vorstösse wie die Initiative von Karin Keller-Sutter (FDP, SG) und Konrad Graber (CVP, LU) sollen dafür sorgen, dass Arbeitszeiten nicht mehr erfasst werden. Mit verheerenden Folgen für die Arbeitenden:

  • Grundlegende Schutzmassnahmen wie die Höchstarbeitszeiten, Pausen und Ruhezeiten, das Nacht- und Sonntagsarbeitsverbot würden umgangen.
  • Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit würden immer fliessender und liessen immer weniger Raum für Erholung und Freizeit.
  • Die Vereinbarkeit zwischen Arbeit und Familie würde immer schwieriger. Leute mit familiären Verpflichtungen sähen sich enormen Problemen gegenübergestellt oder müssten auf bestimmte Arbeitsstellen verzichten.

Die Gewerkschaft Unia und die Industriearbeitenden sagen Nein zum Angriff auf die Freizeit und bekämpfen diesen vehement:

  • Mit einer Petition fordern wir Bundesrat und Parlament dazu auf, den Schutz der Gesundheit durchs Arbeitsgesetz nach wie vor zu gewährleisten.
  • Am Freitag, 29. September 2017, veranstalten wir einen nationalen Aktions- und Sammeltag gegen die Verschlechterung der Arbeitszeit.

Die Petition unterschreiben, am Aktionstag teilnehmen: Kämpfen wir gemeinsam für gesundheitsverträgliche Arbeitsbestimmungen!

Jetzt anmelden für den grossen Aktions- und Sammeltag der Unia-Industrie: Per Email an: giordano.lardo[at]unia.ch.